täglich 14.00 bis 20.00

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Pressemitteilung

Der Goldene Schnitt (02. November bis 10. November 2002)

Malereiausstellung im Atelier Immendorff



Am Samstag, dem zweiten November, wird um 16 Uhr im Atelier Immendorff in der Kaistrasse 16 im Düsseldorfer Hafen die Malerei-Ausstellung Der Goldene Schnitt eröffnet.
Die von Alexander Esters, Andreas Korte, Jan Stieding und Cornelius Quabeck organisierte Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch die junge, aktuelle europäische Malerei mit insgesamt 12 KünstlerInnen aus Berlin, London, Glasgow und dem Rheinland.
Die ausstellenden Künstler sind: Jenny Rosenmeyer und Gregor Hildebrandt aus Berlin, Neal Tait aus London, Stuart Purdy aus Glasgow, Alexander Esters, Andreas Korte, Markus Oehlen, Sascha Prystawik, Jan Stieding, So Young Shon, und Cornelius Quabeck aus dem Rheinland.
Anlässlich der Austellung wird eine Musik- CD von den Künstlern gestaltet und im Anschluß wird eine, die Ausstellung dokumentierende, Publikation im RED MOTA Verlag erscheinen.
Zur Eröffnung werden die Künstler anwesend sein.
Die Ausstellung ist täglich von 14 bis 20 Uhr zu besichtigen, am 5. und 6. November jedoch geschlossen.
Alexander Esters, Andreas Korte, Cornelius Quabeck und Jan Stieding

Der Goldene Schnitt (Text zur Ausstellung)



Der Goldene Schnitt ist eine programmatische Malerei-Ausstellung im Rheinland im November 2002. Im Atelier von Jörg Immendorff, einem der wichtigsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts, wird ein Forum geschaffen für eine neue Generation europäischer Malerei.
Der Goldene Schnitt versammelt in Düsseldorf verschiedene aktuelle Künstlerpositionen aus Berlin, London, Glasgow und dem Rheinland, den Regionen, die in letzten 12 Jahren großen Einfluss auf die Kunstwelt gehabt haben, um mit gleichem Anspruch eine progressive Schnittmenge aus der gegenwärtigen europäschen Malereiszene zu ziehen.
Als Postulat gilt es, mit dem Fokus auf Malerei einem zu oft schon totgesagten Aspekt der Gegenwartskunst eine neue Zukunft zu verleihen.
In Andreas Kortes Computer-Animation wird ein Mondrianbild dreidimensional erfahrbar. Alleinwirkende Figuren in spezifischen Räumen oder Landschaften stehen im Mittelpunkt der Bilder von Jan Stieding.
Gregor Hildebrandt bedeckt die Bildfläche mit dem Kassettentonband der Musik, mit der er sich identifiziert. Neal Tait findet beim Bemalen der Leinwand einen Stier in der unteren rechten Bildecke. Jenny Rosemeyer verwirklicht mit klassischem Scherenschnitt ihre eigenen Zukunftsvisionen.
Wo die Postmoderne die Suche nach dem Neuen in einem Akt der Verzweiflung mit einer Ironisierung des Bekannten gleichsetzte und somit in große Distanz zum tatsächlich Erlebbaren geriet, findet diese junge Künstlergeneration sehr überzeugend individuelle Wege zu neuen und eigenen zukunftsweisenden Ergebnissen, mit denen sich zu identifizieren ihnen niemals schwerfallen wird.

Der Goldene Schnitt ist vom 02. bis 10. November 2002 im Atelier Immendorff im Düsseldorfer Hafen zu besichtigen.


Cornelius Quabeck 2002